Hochgesteckte Ziele für den Klimaschutz
Der Stadtrat möchte gemeinsam mit der Bevölkerung den bestmöglichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Seit einigen Jahren ist das Thema ein fester Bestandteil in der politischen Agenda. So engagiert sich Bischofszell seit bald 10 Jahren als Energiestadt. Im Rahmen der Ortsplanungsrevision erarbeite der Stadtrat vor kurzem zudem ein Gesamtenergiekonzept. Dieses zeigt auf, wie die Wärmeversorgung in Bischofszell künftig sichergestellt werden soll. Demnächst wird der Stadtrat auch eine Klimastrategie ausarbeiten lassen. Diese soll aufzeigen, in welchen Bereichen unsere Gemeinde handeln und sensibilisieren kann.
Weniger Stromverbrauch, weniger Abfall
Die Wirkung seines Handelns möchte der Stadtrat in Zukunft messbar machen. In einem ersten Schritt hat er dazu im Sommer 2021 ein Energie- und Klimaleitbild verabschiedet, das die quantitativen Ziele festlegt. So möchte der Stadtrat beispielsweise den Kehricht-Abfall pro Person bis im Jahr 2035 um 10 Prozent und bis 2050 um 20 Prozent reduzieren. Ein weiteres Beispiel: Der Strombedarf pro Haushalt soll von den heute rund 2'800 Kilowattstunden auf 2'100 Kilowattstunden sinken in den nächsten 30 Jahren. Die Ziele sind hochgesteckt und stellen eine Herausforderung dar.
Vorbereitung für die nächste Legislatur
Bei all diesen Bestrebungen möchte die Stadt eine Vorbildfunktion einnehmen und die Bevölkerung ebenfalls zum Handeln motivieren. Mit einem Monitoring sollen die Zielsetzungen überprüft werden. Der Aufbau dieser Mess- und Kommunikationsinstrumente wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Für die nächste Legislatur 2023 bis 2027 wird der Stadtrat jedoch weitaus griffigere Massnahmen und Zielsetzungen in seine Strategie aufnehmen können, als dies heute der Fall ist.
Thomas Weingart, Stadtpräsident
Pascale Fässler, Stadträtin